Erneut vermeidbare Niederlage der Ersten Welle gegen SV 64 III (24:25, Halbzeit 17:15)

Zum dritten Mal in Folge traten wir gegen eine sogenannte Reserve an, die in ihren Reihen mächtig viel Erfahrung aufwies. Zogen wir gegen Merchweiler und St. Ingbert-Hassel jeweils den Kürzeren, wollten wir diesmal die Punkte unbedingt in eigener Halle behalten. Und es sah gut aus.

Lediglich individuelle Abwehrfehler und phasenweise schlechtes Stellungsspiel in der Abwehr ließen Zweibrücken im Spiel. Im Angriff spielten wir über schnelle Gegenstöße oder über den Kreis schnell Tore heraus. Einziges Manko: phasenweise wenig Druck im Rückraum und verpasste Hunderprozentige durch regelrechte Blindwürfe. So reichte es noch zu einer 2-Tore-Führung zur Halbzeit.

Wäre das Spiel so weiter gelaufen, wir hätten die Nummer wohl nach Hause gefahren. Doch es kam wieder einmal anders. In der 2. Hälfte wechselte die Führung ständig. Als dann der Schiedsrichter sehr spät die harte Abwehrarbeit der Zweibrücker begann, zu sanktionieren, standen zweitweise nur 3 Gegenspieler auf dem Feld. Dies wussten wir nur bedingt zu nutzen. Unsere junge Mannschaft ließ sich von der Hektik anstecken, dass wir nicht nur 2-Minuten-Zeitstrafen ernteten wegen Foulspiels, sondern auch noch gipfelnd in einem Wechselfehler, bei dessen Ende Timo Gros wegen seiner 3. Zeitstrafe des Feldes verwiesen wurde (An dieser Stelle sei erwähnt: der Wechselfehler geht auf das Konto des Trainers Markus Malz). In dieser Massenhektik war klar, dieses Spiel gewinnt die cleverere Mannschaft. Zweibrücken konnte die Partie letztlich für sich entscheiden.

Man muss der Mannschaft gegenüber der Vorwoche eine klare Leistungssteigerung attestieren, uns fehlte lediglich die Routine, ein enges Ding nach Hause zu bringen. Solche Spiele werden wir mit wachsender Erfahrung einer jetzt noch blutjungen Truppe irgendwann gewinnen. Kopf hoch, das nächste Spiel in Wellesweiler wird uns die Chance bieten, die Vorrunde passabel abzuschließen.

mm

Es spielten:

Philipp Heil (Tor), Jan Pirrung (Tor), Fabian Haßdenteufel, Tobias Philipp Freudenreich, Timo Philipp Gros (7), Hannes Richters (3), Marius Naumann, Marc Kiefer (1), Alexander Schulz (3), Frederick Sellmann,Fabian Thiery (5), Tobias Turich (1), Marius Werner, Tim Kessler (4).